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Training mit Herz und Verstand
Grunderziehung
Grunderziehungskurs
Was passiert in diesem Kurs?
- Warum Hundeerziehung, -ausbildung?
Die Ausbildung dient in erster Linie der Sicherheit Ihres Hundes.
Mit einem Hund lebt man in Schnitt 10 bis 15 Jahre zusammen!
Sie werden mir sicherlich zustimmen, dass das Zusammenleben mit einem gut erzogenen Hund mehr Spass macht. Man hat ihn gut unter Kontrolle und kann ihn überall mit hinnehmen.
Wenn Sie zu mir in die Hundeschule kommen, werden Sie feststellen, dass nicht ich Ihren Hund erziehe, sondern Ihnen Tipps und Anleitungen gebe.
SIE sind der Ausbilder Ihres Hundes!
- Was sind die Voraussetzungen?
Für die erfolgreiche Ausbildung benötigt man Zeit, Geduld, Liebe und Fachkenntnis – die Hundeerziehung hat nichts mit geistiger oder körperlicher Härte zu tun. Nur wenn Sie gewillt sind diese Voraussetzungen mitzubringen bzw. zu erlernen, werden Sie Ihr Ziel – Ihren Hund gut zu erziehen – erreichen!
Sind wir ehrlich: Wenn Hundeerziehung einfach wäre, hätte jeder einen gut erzogenen Hund.
- Was biete ich Ihnen an?
Wenn Ihr Hund z.b. mit Begeisterung an der Leine zerrt oder andere Hunde vehement verbellt, hat er das irgendwann einmal so gelernt und bestätigt bekommen.
Egal, welches Verhalten Ihr Hund an den Tag legt, aus Sicht des Hundes ist sein Verhalten immer richtig!
Ich lege viel Wert auf das positive Bestätigen für das richtige Handeln des Hundes.
In allen Kursen zeige ich Ihnen das richtige, zeitliche Bestätigen und das „Strafen“ (Timing!) – d.h. richtiges Verhalten wird belohnt und unerwünschtes Verhalten unterbunden. Das Strafen hat aber nichts mit Härte zu tun, sondern mit Konsequenz und Durchsetzungsvermögen - unerwünschtes Verhalten wird einfach nicht belohnt (siehe auch Clicker-Seminare).
- Welche Rassen können teilnehmen?
Bei uns ist jede Rasse, egal welchen Alters, willkommen. Auch für sog. „Problem“-Hunde gebe ich Ihnen Tipps und Ratschläge und übe die Umsetzung dieser mit Ihnen.
- Genügt es auf dem Hundeplatz zu üben?
Nein – es handelt sich nicht um reine Trainingsstunden, sondern um ein Leben mit dem Hund. Es ist wichtig, dass Sie die Übungen der Trainingsstunden und das Gelernte zu Hause umsetzen.
Im Regelfall zeigt der Hund falsches Verhalten immer erst zu Hause und dann erst ausserhalb seines Heimes. Daher ist es manchmal unerlässlich, dass ich mir das häusliche Umfeld des Hundes ansehe – je nach Fehlverhalten (siehe auch Einzelstunden).
Inhalte des Grunderziehungs-Kurses:
- Denkweisen des Hundes
- Förderung der Beziehung zwischen Hundeführer und Hund
- Positive Bestätigung des Hundes zum richtigen Zeitpunkt
- Richtiges Spielen mit dem Hund.
- Erlernen der Grundkommandos in Hör- und Sichtzeichen, wie: SITZ, PLATZ, FUSS, BLEIB, SCHAU, CLOSE, HIER, KOMM, AUS/NEIN, ...
- Übungen für die Sozialverträglichkeit mit anderen Hunden (z.B. Gruppen-Unterordnungs-Training mit mehreren Hunden
- Übungen/Geräte aus dem Bereich Turnierhundesport & Agility und Pfeifentraining
- Umwelt-Training (Radfahrer, Jogger, Kinder, etc.)
- Bei Bedarf: Halti-Training (richtiges Führen mit der Erziehungshilfe „Halti“)
- Praktische Übungen (z.B. Fieber-messen, Ohrreinigung, Krallenschnei- den, Zahnkontrolle etc.) - auch von Fremdpersonen
- Festigen der Grundkommandos in Hör- und Sichtzeichen, wie: SITZ, PLATZ, FUSS, BLEIB, SCHAU, CLOSE, HIER, KOMM, AUS/NEIN, ...
- Neue Kommandos wie z.B. VORAN, SUCH, RECHTS, LINKS,...
- Ausführen der Übungen in Freifolge (=ohne Leine)
- Steigerung der Übungen für die Sozialverträglichkeit mit anderen Hunden (z.B. Gruppen-Unterordnungs-Training mit mehreren Hunden
- Weiterhin Umwelt-Training (Radfahrer, Jogger, Kinder, etc.)
- Übungen/Geräte aus dem Bereich Turnierhundesport, Agility, Obedience, Dummyarbeit, Pfeifentraining, DiscDogging, Begleithundeprüfung und Hundeführerschein
- Festigen der Beziehung zwischen Hundeführer und Hund
- Weiterhin die Praktischen Übungen
Einige Bitten an die Besucher des Grunderziehungskurses:
- Fütterung: Bitte füttern Sie Ihren Hund NICHT VOR dem Kurs (er soll Appetit auf Ihre Leckerli haben).
- Spielzeug: Bitte bringen Sie ein Zerr-Spielzeug mit (Bsp. Ball-an-Schnurr – möglichst handlich und einsteckbar).
- Leckerli: Bitte bringen Sie als besondere Leckerli kleingeschnittenen Käse oder kleingeschnittene Fleischwurst mit – keine harten Leckerli. Der Hund soll diese schnell schlucken können ohne lange darauf rumzukauen.
- Halsband: Bitte bringen Sie ein passendes Halsband aus Nylon oder Leder mit (Ungeeignet: Geschirr – Verboten: Würger ohne Stopp oder Stachelhalsbänder).
Maulkorb: Bissige und aggressive Hunde (egal, ob gegenüber Menschen oder Artgenossen) können nur mit Maulkorb teilnehmen. Passenden Maulkorb im Fachhandel besorgen – bitte beraten lassen. Gewöhnen Sie Ihren Hund zuhause VORHER in kurzen Sequenzen an den Maulkorb, damit er diesen als selbstverständlich und angenehm empfindet. Wie?: Leckerli vor Maulkorb halten und erst vorne durch den Korb geben, wenn die Hundeschnauze drin ist und loben – beim Abziehen des Maulkorbes nicht loben, weder mit Leckerli noch mit Stimme! Bei Bedarf helfe ich Ihnen gerne.
Lösen: Lassen Sie Ihren Hund vor dem Kurs sich lösen, aber sich nicht voll auspowern. Er soll ausgeglichen, aber nicht müde in die Stunde kommen –. Lassen Sie ihn nach dem Kurs wieder lösen und entspannen.
Handtücher: Bitte denken Sie daran, Handtücher zum Abtrocknen des Hundes einzupacken. Das gilt vor allen bei schlechtem Wetter. Er sollte nicht nass im Auto liegen.
Kleidung: Bitte tragen Sie „Kampf-Kleidung“. Robuste Kleidung, festes Schuhwerk, ggf. Regenzeug – je nach Wetterlage!
Krankheit: Bitte kommen Sie nicht, wenn Ihr Hund einen kränkelnden Eindruck macht. Das Training könnte ihn sonst überfordern und/oder er könnte andere Hunde anstecken, falls er eine ansteckende Krankheit hat.
Teilnahme: Bitte kommen Sie möglichst regelmässig. Das steigert insbesondere den Lernerfolg und wir können besser planen.
Pünktlichkeit: Bitte versuchen Sie pünktlich zu kommen. Sollte es einmal später werden, hetzen Sie nicht in die Gruppe. Warten Sie ab und begeben sich ruhig dazu, wenn die Gruppe eine Übung beendet hat.
Füttern: Bitte füttern Sie fremde Hunde nur nach Rücksprache mit deren Besitzern.
Kinder: Kinder sind gern gesehene Gäste! Stressfreier für Sie ist es, wenn Sie zusätzlich eine Aufsichtsperson für Ihre Kinder mitbringen, damit Sie sich ganz auf den Hund konzentrieren können.
Übungen und Erziehung: Kinder ab 14 Jahren dürfen – nach vorheriger Absprache und Einverständniserklärung der Eltern – mitmachen. Bitte beachten: die Hauptperson ist aber immer der Erwachsene. Kinder können oft die Gefahren nicht gut genug abschätzen, noch können sie einen Hund artgerecht reglementieren, d.h. Sie müssen sich immer in unmittelbarer Nähe befinden.
Rauchen: Bitte rauchen Sie nicht während des Kurses. Sie müssen beide Hände frei haben. Benützen Sie bitte die Abfalleimer, denn wir möchten nicht das Gelände von herumliegenden Kippen, Hundekot und Müll säubern müssen.
Handys: Bitte wenn möglich, lassen Sie Ihr Handy ausgeschaltet. Ihre volle Konzentration auf Ihren Hund ist erforderlich – dies ist SEINE Stunde.
Und schliesslich: Bitte helfen Sie hinterher beim Aufräumen der Geräte.
Vielen Dank!
